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Jakub Schikaneder

Jakub Schikaneder

Jakub Schikaneder (* 27. Februar 1855 in Prag; † 15. November 1924 ebenda) war ein böhmischer Maler.


Jakub Schikaneder stammte aus der Familie eines deutschen Zöllners, seine Mutter Leokadie geb. Běhavá war tschechischer Herkunft. Trotz der ärmlichen Verhältnisse der Familie wurde ihm ein Studium ermöglicht. Ein Grund dafür war auch die Kunstliebe der Familie, zu deren Vorfahren auch Emanuel Schikaneder gehörte, der das Libretto zur Mozarts Singspiel Die Zauberflöte (1791) schrieb. Nach seinem Studium von 1871 bis 1879 in Prag und München war er mit Emanuel Krescenc Liška an der Ausstattung der Königsloge im Nationaltheater beteiligt. Diese Werke gingen jedoch beim Brand 1881 verloren. Danach reiste er durch Europa, besuchte Deutschland, England, Schottland, die Niederlande, die Schweiz, Italien und Frankreich. Von 1891 bis 1923 lehrte er an der Prager Kunstgewerbeschule. Er gehörte zu den Bewunderern der Münchner Schule Ende des 19. Jahrhunderts. Er ist auf dem Friedhof Vinohrady in Prag begraben.


Schikaneder malte melancholisch angehauchte Bilder meist mit älteren, armen oder verstoßenen Menschen. Weitere beliebte Motive waren der Herbst und Winter, Prager Ecken, Gassen und Moldauufer, meist am Frühabend oder verhüllt vom Nebel. Sein erstes bekanntes Werk war das Gemälde „Lollarde“.

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